18 Aug Das eigensinnige Kind – Wolfram Ette | Karin Nungeßer
Eigensinn, das ist nicht nur Trotz, sondern auch Selbstbehauptung und Zivilcourage – dem Wortsinne nach ist es aber auch das Gegenteil von Gemeinsinn. Braucht die Gesellschaft die Eigensinnigen, oder gefährden sie umgekehrt deren Zusammenhalt? Lässt sich „guter“ von „schlechtem“ Eigensinn trennen? Und was hat ein Märchen, das die Brüder Grimm vor mehr als 200 Jahren niederschrieben, uns heute noch dazu zu sagen – angesichts der aktuellen politischen Entwicklungen und einer zunehmenden Polarisierung der Gesellschaft?
Karin Nungeßer und Wolfram Ette sind Literaturwissenschaftler und Publizisten. Gemeinsam lesen und diskutieren sie Passagen aus ihrem Essayband „Das eigensinnige Kind – vom Umgang mit einem sehr deutschen Gefühl“, der im letzten Jahr im Büchner-Verlag erschienen ist.
Lesung und Gespräch
Eintritt frei, Spenden erbeten
Veranstaltet von der Initiative Zernikow
Wolfram Ette, geb. 1966 ist Literaturwissenschaftler und Publizist.
Foto: Uwe Mühlberg
Karin Nungeßer, geb. 1966 ist Literatur- und Theaterwissenschaftlerin und lebt als Lektorin und freie Redakteurin in Berlin und Neulögow, Brandenburg.
Foto: Andreas Probosch